Erogene Zonen sind sensible Körperstellen, an denen Berührungen besonders erregend sind und sogar eine Erektion auslösen können. Besonders Penis und Klitoris sind als erogene Zonen bekannt, doch für spontane Anmachversuche eher zu versteckt. Es ist nämlich nicht sehr subtil, auf den Partner oder einen Wunschpartner zuzugehen und ihm einfach zwischen die Beine zu greifen.  

Zum Glück gibt es am menschlichen Körper noch weitere erogene Zonen, die auf Berührungen reagieren und nicht alle sind nur beim nackten Liebesspiel zugänglich. Wir zeigen dir 16 erogene Zonen, an denen du deinen Partner berühren solltest, um ihn auf Touren zu bringen! 

Was sind erogene Zonen?

Eine erogene Zone zeichnet sich dadurch aus, dass eine Reizung Lust und sexuelle Erregung hervorruft. Bei zu viel oder falscher Reizung kann es jedoch schmerzhaft werden. Jeder Mensch hat individuelle erogene Zonen, auf die er persönlich bei Berührung anspringt, aber du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch auf dieselben Reize reagiert.  

Beispielsweise findest du es vielleicht stimulierend, wenn dir der Partner an den Brustwarzen leckt, umgekehrt kann er es überhaupt nicht ausstehen, weil er es als unangenehm empfindet. Trotzdem gibt es einige Stellen am menschlichen Körper, die mit großer Wahrscheinlichkeit erogen sind! 

Man unterschiedet zwei Arten:  

  • nicht spezifische erogene Zonen wie die Seite des Halses, der Nacken, aber auch die Fußsohlen, Brustkorb, Rücken, Lenden, Bauch, Po und die Oberschenkelinnenseiten. Hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du den Partner durch Berührungen erregen und das sexuelle Verlangen steigern kannst.  
  • spezifische erogene Zonen mit einer hohen Dichte an Nervenenden wie beispielsweise Mund, Stirn, Ohrmuschel, Nase, Achselhöhle, Damm und Anus, Brustwarzen. Brustwarzen spielen übrigens auch eine wichtige Rolle, wenn du Nippelklemmen bei BDSM-Kontakten einsetzen möchtest. 

Haben Männer und Frauen unterschiedliche erogene Zonen? 

Die genannten erogenen Zonen funktionieren grundsätzlich bei beiden Geschlechtern. Darüber hinaus haben natürlich Männer und Frauen zusätzliche erogene Zonen an den Geschlechtsteilen.  

Das sind beim Mann der Penis, die innere Vorhaut und das Vorhautbändchen, Eichel und Hodensack und bei der Frau der Venushügel, die Schamlippen, Klitoris, Scheide und der G-Punkt. 

Das solltest du wissen:  

Obwohl viele Menschen durch die Stimulation ihrer primären erogenen Zonen zum Orgasmus kommen, reagieren nicht alle gleich auf die Berührungen der „sekundären erogenen Zonen“. Manche Partner vermeiden beispielsweise jegliche anale Stimulation, weil sie dadurch nicht erregt werden. Ebenso finden manche Frauen, denen ihre Brüste peinlich sind, keinen Gefallen daran, diese streicheln zu lassen.  

Wie funktionieren erogene Zonen?

Die erogenen Zonen sind von vielen Nervenbahnen durchzogen, die bei Berührung Signale an dein Gehirn senden. Das beinhaltet auch die Art der Berührung – sinnlich, grob, neutral, schmerzhaft. Die reine Berührung bedeutet also noch nicht, dass du automatisch erregt wirst, beispielsweise bei einer ärztlichen Untersuchung passiert in der Regel nichts.  

Ob die Berührung sexuell interpretiert und als Lustreiz an dein Gehirn gesendet wird, hängt also auch davon ab, wer dich berührt und ob dir das gefällt. Unterwünschte Übergriffe sind nämlich wenig erotisch. Dazu kommt, dass dein Gehirn das passende Kopfkino dazu laufen lässt. Deine Fantasie oder beispielsweise ein erotischer Geruch können zusammenspielen und gemeinsam mit der Berührung sehr stimulierend wirken.  

Merk dir deshalb, dass das Gehirn auch als erogene Zone gilt, welches du ebenfalls stimulieren musst, um deinen Partner oder deine Partnerin in Erregung zu versetzen! 

Die 16 beliebtesten erogene Zonen

Auch wenn du locker bei jedem Menschen alleine 10 oder mehr erogene Zonen findest, zeigen wir dir, welche 8 Top Zonen du bei Frauen beachten solltest und welche 8 bei Männern ganz vorne liegen! Einige überschneiden sich bei Mann und Frau und sind daher nicht doppelt aufgeführt, beispielsweise der Mund. 

8 erogene Zonen bei Frauen

  • Der Mund ist die erste gute Anlaufstelle, um eine Frau zu erotisieren. In den Lippen befinden sich viele Nervenenden, die du durch sanftes oder forderndes Küssen stimulieren kannst.  
  • Die Brüste sind von vielen Nervenbahnen durchzogen und nehmen Berührungen ebenfalls erotisch wahr. Allerdings reagieren nicht alle Frauen genau gleich und wo die eine ein sanftes Streicheln bevorzugt, möchte die andere lieber, dass du die Brustwarzen leckst oder auch die Brust etwas heftiger knetest. Idealerweise sprecht ihr euch vorher ab, um die erotische Stimmung nicht durch eine falsche Berührung zu zerstören. Mit der Zeit pendelt es sich auch ein, wenn jeder weiß, was dem anderen gefällt! 
  • Achseln und Innenseite der Arme: Diese Stelle ist zwar für erotische Streicheleinheiten empfänglich, hier darf aber auch gekitzelt werden. Um Erotik statt eines Lachanfalls zu provozieren musst du die richtige Dosierung üben! 
  • Im Bauchraum und Bauchnabel sitzt ein Nervengeflecht, das auf zärtliche Berührungen ebenfalls anspricht. Diese Gegend kannst du beim Liebesspiel mit der Zunge erkunden, was besonders erotische Gefühle hervorruft. 
  • Optisch macht vor allem die nächste erogene Zone viel her: Ein Knackpo ist das ideale Motiv jeder Erotik-Cam. Der Po und der Anus beinhalten viele Nervenbahnen, die vor allem eine nette Massage zu schätzen wissen. Ungewöhnlicher und meist vernachlässigt ist das Steißbein inklusive Poritze und der Anus. Sanftes Streicheln wirkt auch hier Wunder! 
  • Auf dem Weg nach unten wären die Innenseiten der Schenkel ein weiterer Stopp. Hier liegen Vulva und Vagina, doch die Schenkelinnenseiten sollten als erogene Zonen ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Bevor du als Mann deiner Partnerin direkt zwischen die Beine greifst, nimm dir lieber Zeit, die Schenkel zu streicheln, bevor du dich langsam zum Zentrum vorarbeitest.  
  • Der Venushügel liegt über dem Schambein und reagiert auf sanfte Massagen besonders dankbar.  
  • Die Klitoris ist schließlich neben dem G-Punkt eine zentrale Anlaufstelle, wenn du eine erogene Zone bei der Frau suchst. Die Klitoris gehört  zusammen mit der vorderen Vaginalwand und der Harnröhre zu einer Zone, die CUV-Zone genannt wird. Diesen Bereich kannst du auf jede erdenkliche Art und Weise streicheln und  verwöhnen. Finger, Zunge oder Penis leisten dabei jeweils hervorragende Dienste.  

8 erogene Zonen bei Männern

  • Der V-Muskel befindet sich an der linken und rechten Bauchseite und kann nicht nur beim Liebesspiel, sondern auch bei einer Umarmung durch sanftes Streicheln stimuliert werden. 
  • Praktischerweise kannst du dabei auch den unteren Rücken mit einbeziehen, also die Stelle, wo Taille und Po ineinander übergehen. Massieren oder streicheln ist in jedem Fall willkommen.  
  • Der Hals des Mannes ist eine ideale Anlaufstelle, wenn du ihn durch sanftes Küssen oder stimulieren mit der Zunge in Wallung bringen willst.  
  • Übrigens: solange du dich noch mit Küssen (auf Mund und Hals) beschäftigst und dem Mann nebenbei den Bauch streichelst, könntest du auch die Ohrläppchen küssen oder lecken. Hier liegen viele Nervenenden, die du gut stimulieren kannst. 
  • Sobald du tiefergehst, beschäftigte dich mit der Brust und den Brustwarzen. Auch die männlichen Brustwarzen lassen sich durch Streicheln oder Küssen und Lecken stimulieren.  

Nicht unauffällig stimulierbar, sondern ganz offensichtlich erregbar, wenn ihr im Bett liegt, sind die vier nächsten Körperstellen, an denen du deine Kenntnisse über sinnliche Massagen einsetzen kannst: 

  • Der Damm ist beim Mann sehr empfindlich und viele Männer schätzen eine sanfte Massage. Diese ist zugleich lustfördernd und entspannend. Der Damm liegt zwischen Hodensack und Anus, die beide ebenfalls durch Streicheln erregt werden können. Hier wird es interessant, wenn du deinem Partner zu prostatischen Orgasmen verhelfen willst. 
  • Mit dem Hodensack musst du vorsichtig umgehen. Hier laufen viele Nervenenden durch, weshalb er zu den wichtigsten erogenen Zonen des Mannes gehört. Hier ist ein sanftes Streicheln oder natürlich auf Wunsch – bei härteren sexuellen Spielarten – ein beherzter Zugriff angebracht. 
  • Kommen wir zum besten Stück des Mannes. Dazu gehört der Schaft, den du sowohl mit der Hand als auch der Zunge liebkosen kannst und natürlich die Eichel an der Spitze. Sie ist besonders empfindlich und sollte deshalb sehr sanft und vorsichtig behandelt werden. Küssen, Streicheln oder Lecken sind aber gleichermaßen willkommen. 

Mehr Spaß beim Erkunden deiner erogener Zonen

Nachdem du jetzt weißt, welche erogenen Zonen die größte Chance bieten, deinen Partner richtig heißzumachen, solltest du auch deine eigenen Hot Spots näher erkunden. So kannst du schnell feststellen, ob du noch Stellen findest, auf die du bisher nicht geachtet hast. Sprich mit deinem Partner darüber, wo dir seine Streicheleinheiten ganz besonders gut tun und bitte ihn auch umgekehrt darum, dir seine Lieblingsstellen zu verraten.  

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